DLRG-Aktive trainieren unter realen Bedingungen für Einsätze in Fließgewässern

Mit einer fachbezogenen Fortbildung für bereits aktive Strömungsretterinnen und Strömungsretter sowie an der Strömungsrettung interessierte Kameradinnen und Kameraden hat der DLRG Landesverband Schleswig-Holstein vom 3. bis 4. September in diesem recht jungen Bereich seine ersten Gehversuche unternommen. Dabei haben drei aktive Strömungsretter und vier Interessierte, die dafür teilweise sogar aus Berlin angereist waren, an zwei Tagen ihre Kenntnisse aufgefrischt oder neue Kenntnisse erworben.

Nachdem die wichtigsten Knoten geübt und die Grundlagen von Anschlagpunkten praktisch vermittelt wurden, beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Anleitung der Referenten mit den Grundlagen des Abseilens. Bevor es zum Üben an eine Frei-/Fluchttreppe mit bis zu ca. 12 m Höhe ging, hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Grundlagen an einem Deich geübt.

An der Frei-/Fluchttreppe wurde dann den Rest des Tages das Abseilen aus verschiedenen Höhen geübt.

Am Sonntag ging es ans Krückau-Sperrwerk, um dort das Abseilen ins Wasser sowie das Schwimmen in fließenden Gewässern zu trainieren. Dank der Sperrung der Durchfahrt konnten die Schleusentore teilweise geschlossen und somit die Fließgeschwindigkeit erhöht werden. Als Abschluss wurde das Schwimmen über Hindernisse an einer Attrappe geübt.

Neben der gesammelten Erfahrung haben an diesem Wochenende alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Einsatzfähigkeit als SR verlängert oder das Modul 403 - „Schwimmen in Fließgewässern“ - erfolgreich absolviert.

Angespornt durch die positive Resonanz plant der Landesverband, noch im November dieses Jahres eine weitere Fortbildung in diesem Bereich auszurichten. Nähere Informationen dazu werden rechtzeitig per Rundmail sowie Online veröffentlicht.