Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Schreib uns eine E-Mail mit Fragen, Kommentaren oder Feedback.

Blick über den Beckenrand

Der Norden trifft den Süden

 

"Blick über den Beckenrand" ist eine Kooperation zwischen den ZdT geförderten Projekten "Alle ins Boot" der DLRG-Jugend Bayern und unserem Projekt "MEER.Verantwortung". Zusammen bieten wir verschiedene Workshops zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Themen an. Wir laden alle Mitglieder ein, mal einen Blick über den Beckenrand zu wagen!

Vergangene Workshops:

Online-Fortbildung 05.10.2023

Empowerment in der Jugendarbeit

Im Workshop wollen wir uns dem Begriff „Empowerment“ annähern und seine Bedeutung für die Jugendarbeit in der DLRG(-Jugend) herausfinden. Ursprünglich aus der Arbeit mit Geflüchteten stammend, kann das Konzept des Empowerments für eine diverse Nachwuchsgewinnung genutzt werden.
Folgende Themenschwerpunkte erwarten euch an diesem Abend:
- Kurzinput: Was bedeutet Rassismus, welche Arten gibt es und welche Konsequenzen hat Rassismus, wenn wir von Diversität sprechen? Was hat Rassismus eigentlich mit mir selbst und der DLRG(-Jugend) zu tun?
- Was ist eigentlich Empowerment und wie „mache“ ich das?
- Wie kann eine nachhaltige Nachwuchsgewinnung mit Diversität verbunden werden und in der DLRG(-Jugend) gelingen?
- Welche neuen Zielgruppen können wir mittels Empowerment in der DLRG(-Jugend) ansprechen?

Online-Fortbildung 05.05.2023

Geflüchtet - und willkommen? - Migration bei uns in Deutschland (aktuell und allgegenwärtig)

Krieg, Flucht und Migration sind in Deutschland aktuell wieder sehr präsente Themen. So gut wie täglich kommen in den öffentlichen Medien Nachrichten über Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine. Dabei ist Flucht und Migration nichts Neues für bzw. in Deutschland.

Gemeinsam mit externen Referent*innen haben wir einen Blick auf Deutschland gewagt, das Migrationsland, in dem wir leben.

  • Was bedeutet Migration und Migrationsgesellschaft?
  • Welche kulturelle Vielfalt gibt es und wie leben wir diese?
  • Welche alltäglichen Vorurteile begegnen uns?
  • Und was bedeutet Migration für einen Verband wie die DLRG?

Der Workshop hat bundesweit alle interessierten Mitglieder der DLRG eingeladen in den Austausch zu treten, Neues zu erfahren und mitzunehmen. Eigene Fragestellungen zum Thema und mit Bezug zur DLRG waren dabei sehr willkommen. Es gab nicht nur Antworten in Bezug auf unsere Gesellschaft sondern auch für die Praxis und die Erfahrungen, welche in der DLRG gemacht wurden. Der Workshop fand Online über Zoom unter reger Teilnahme statt. Des Weiteren wurde er als JuLeiCa-Fortbildung mit 5 Lehreinheiten anerkannt.

Online-Fortbildung 03.11.2022

„Inklusion leben, aber wie? - Vielfalt würdigen in der DLRG“

Die DLRG hat vielfältige Angebote für Menschen jeglichen Alters, für Menschen aus verschiedenen sozialen Umfeldern und mit ganz individuellen Stärken. Jede*r kann hier den eigenen Interessenneigungen folgen. Doch wie sieht es mit Menschen aus, die von Behinderung betroffen sind? Wie inklusiv ist die DLRG in ihrer Exklusivität?

Diesen und anderen Fragen wurden im Workshop auf den Grund gegangen. Es wurde gemeinsam ergründet, wie Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in der DLRG aussehen kann - der Fokus der Veranstaltung lag dabei auf Veranstaltungen ohne konkreten Schwimm- oder Wasserrettungsbezug, wie bspw. Zeltlager oder Freizeiten. Dabei wurde beleuchtet, was es zu beachten gilt und welche Fallstricke es auch geben kann. Das Ziel war es zu verstehen, worin der Unterschied zwischen Integration und Inklusion liegt und ganz konkrete Handlungsschritte aufzuzeigen.

Wir begrüßten dafür Daniel Horneber als Referenten. Er ist Erzieher und freier Speaker. Als Mensch mit Beeinträchtigung begründete er sein Wissen zum Teil auch auf persönlichen Erfahrungen. Der Workshop fand Online über Zoom unter reger Teilnahme statt. Des Weiteren wurde er als JuLeiCa-Fortbildung anerkannt.

Online-Fortbildung 10.06.2022

„Ups, I did it again- ein Workshop zum Umgang mit Geschlecht, Erwartungen und Diversität“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Blick über den Beckenrand“ fand das Onlineseminar „Ups, I did it again“ statt. Die Veranstaltungsreihe wurde in Kooperation von den beiden Demokratieprojekten „Alle ins Boot“ der DLRG-Jugend Bayern und „MEER.Verantwortung“ der DLRG Schleswig-Holstein initiiert.

Das Seminar machte bewusst, dass die deutsche Sprache mit dem Wort „Geschlecht“ leider nur ein Wort für die soziale und die biologische Betrachtung vorsieht, die dann meist nur die körperliche Sicht auf die Identität mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht darstellt. Es ist aber nicht alles wie es scheint oder gesellschaftlich zugewiesen wird.

Auf die Situation im eigenen und im Umfeld der DLRG wurde in den Gruppenarbeiten und Sessions eingegangen:
Die Teilnehmenden fanden heraus, dass es innerhalb der Organisation bereits viele Aktionen und Programme gibt und dass im Leitbild der DLRG-Jugend schon darauf eingegangen wird: „…gestalten wir ein Umfeld, in dem sich Frauen und Männer, Mädchen und Jungen unabhängig von existierenden Rollenzuschreibungen gleichberechtigt entsprechend ihren Bedürfnissen engagieren können“.

Bei Führungspersonen herrscht noch keine Geschlechtergerechtigkeit innerhalb der DLRG. In Einzelfällen gibt es auch grenzwertige übergriffige Situationen, die meist verbandsintern geregelt werden und die oftmals beleidigend sind, aber in wenigen Fällen strafrechtlich relevant sind.

Da bei Aktionen und Einsätzen der DLRG im Bereich der Hilfeleistung und im schwimmerischen Bereich körperliche Kontakte stattfinden ist eine besondere Sensibilisierung nötig. Hierfür sind Handlungsstrategien für die Wasserretter:innen nötig, die die gendergerechte Arbeit im Verband in den Focus rücken und Hauptamtler:innen und alle ehrenamtlich Tätigen unterstützen und ihnen Mut machen das Thema offen anzusprechen und innerhalb der DLRG zu verbreiten.

Gendergerechte Sprache ist zwar an vielen Stellen schon in Gebrauch, es gibt aber noch keine durchgängigen Regel hierfür.

Im Rettungssport ist noch nach klaren Richtlinien zu suchen, wie Teilnehmer:innen mit anderen als den normativ akzeptierten Identitäten eingestuft und eingewertet werden.

Das Seminar hat aufgezeigt, dass die DLRG zwar auf einem guten Weg, aber auf keinem Fall am Ziel angekommen ist und auch an vielen Stellen noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist.

Autor: Thomas Hain (DLRG-Jugend Bayern)

Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogrammes "Zusammenhalt durch Teilhabe"

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.