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Badestelle in Schacht-Audorf ist wieder geöffnet

Veröffentlicht: 27.06.2022
Autor: Eva Krautter
Freuen sich, dass der Badebetrieb an der Badestelle Dörpsee wieder losgehen kann: (v. li.) Bürgermeisterin Beate Nielsen, Gemeindevertreterin Dorit Sievers und Karsten Jungjohann, Vorsitzender der DLRG Schacht-Audorf.
Baden ja, aber ohne Attraktionen: Da nicht genug ehrenamtliche Rettungsschwimmer für den weiteren Betrieb des früheren Naturfreibades zur Verfügung stehen, ließ die Gemeinde Schacht-Audorf im vergangenen Jahr sämtliche Freibadausstattung wie Steganlagen und Schwimmpontons zurückbauen.
Ausbaufähig: Die DLRG Schacht-Audorf hofft, dass die Gemeinde das durch die gestiftete Notrufsäuleeingesparte Geld wie angekündigt für die dringend notwendige Sanierung der Wachstation am Dörpsee freigibt. Fotos: DLRG SH

Dank neuer Notrufsäule von DLRG und der Björn-Steiger-Stiftung darf am Dörpsee wieder gebadet werden

Nachdem in der vergangenen Saison am Dörpsee in Schacht-Audorf der Badespaß im kühlen Nass überhaupt nicht möglich war, konnte die Badestelle für diese Saison nun wieder eröffnet werden. Hauptgrund dafür ist die vor kurzem neu aufgestellte Notrufsäule der Björn-Steiger-Stiftung (BSS). Diese ist im Rahmen der bundesweiten Kooperation der BSS mit der DLRG für die örtlichen Gemeinde gratis: Die Kosten für Anschaffung und Wartung übernimmt die Stiftung für Notfallhilfe, die DLRG-Ortsgruppe Schacht-Audorf stellte den Antrag und kümmerte sich um die Organisation. "Damit ist in der Gemeindekasse Geld für die weitere Ausstattung der Badestelle frei geworden", freut sich die Schacht-Audorfer Bürgermeisterin Beate Nielsen. 

Wie dringend in die Badestelle investiert werden müsste, zeigt ein Blick auf den heruntergekommenen Baucontainer, der all die Jahre als Wachstation herhalten musste. DLRG-Ortsvorsitzender Karsten Jungjohann hofft sehr, dass hier etwas geschieht, um nach dem Rückbau der Freibadanlagen den Wachdienst an der Badestelle zumindest wieder ein bisschen attraktiver zu machen. "Für die alten Hasen unter uns ist die Badesaison am Dörpsee ohne Naturfreibad ein anderes Ding", berichtet Jungjohann. Die Ortsgruppe versucht jedoch, für die Sommerferien einen Wachdienst zu organisieren - aus dem Jugendeinsatz-Team (JET) stehen nach der jüngst erfolgten Prüfung nun rund 15 geprüfte Junior-Retter*innen zur Verfügung. "An Junioren fehlt es nicht, aber wir brauchen für die Einsätze auch erwachsene Ehrenamtliche mit Rettungsschwimmabzeichen Silber", schildert er das Problem. Im Laufe der langen Corona-Zeit seien viele ehrenamtliche Wachgänger*innen in andere Sommerjobs oder Ferien-Aktivitäten abgewandert. Sie zurückzuholen, sei sehr schwer. 

Der Abriss der Freibadeinrichtungen war im vergangenen Jahr erfolgt, seitdem die geänderte Badeverordnung einen regelmäßig garantierten Wachdienst erfordert, um ein Naturfreibad zu betreiben. Dazu sah sich die von der Pandemie gebeutelte DLRG in Schacht-Audorf nicht in der Lage. Und für eine professionelle Badeaufsicht fehlt der Gemeinde das Geld. "Den Rückbau bedaure ich persönlich sehr, wir hätten die Attraktion gerne erhalten", sagte Bürgermeisterin Beate Nielsen, die selbst als Kind im Naturfreibad Dörpsee Schwimmen gelernt hat. "Doch wir wollten auch den Druck von der DLRG nehmen, die ja komplett ehrenamtlich arbeitet." Somit ist nach dem Rückbau am Dörpsee zumindest in den markierten Bereichen das Baden wieder gestattet. Zwar auf eigene Gefahr, jedoch durch die BSS-Notrufsäule im Notfall mit direktem Draht zu den Rettungsdiensten.

Weitere Informationen zur Initiative "Notrufsäulen am Badesee" von BSS und DLRG gibt es hier.

 

 

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