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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Schleswig-Holstein e.V. findest du hier .
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Für diesen Ernstfall haben die Einsatzkräfte der DLRG Hutzfeld-Bosau viele Jahre immer wieder fleißig geübt. So retten sie am Montag vermutlich einer 78-jährigen Frau das Leben. Sie trieb mit dem Kopf unter Wasser hinter der Badeleine am Bosauer Badestrand regungslos im Wasser im Großen Plöner See.
„Wir hatten die Schwimmerin vom Steg aus im Blick und dachten erst, sie taucht. Doch dann war schnell klar, dass die Frau offensichtlich bewusstlos im Wasser trieb,“ beschreibt der 24-Jährige Lukas Wulf den Start der Rettungsaktion, die er am Montag gegen 17 Uhr gemeinsam mit Thorge Kuhnigk (17), Amelie Krüger (18) und Yannick Gieseler (20) startet. Lukas Wulf springt sofort vom Steg ins Wasser und kurze Zeit später Thorge Kuhnigk mit dem Rettungsbrett hinterher. In nur zehn Meter Entfernung treibt die Frau regungslos im Wasser – dort, wo man noch stehen kann.
Leblose Frau wird am am Strand durch Herzdruck-Massage reanimiert
Beherzt packen sie die Frau und ziehen sie durchs Wasser an den mit etwa 300 Gästen belebten Badestrand. Lukas Wulf und Thorge Kuhnigk werden von Amelie Krüger mit dem DLRG-eigenen Notfallrucksack versorgt – darin enthalten: Sauerstoff und Defibrillator. Notarzt und Rettungsdienst sind mittlerweile alarmiert. Während Lukas und Thorge die leblose Frau am Strand mit Herzdruck-Massage reanimieren und mit Sauerstoff versorgen, bieten sich eine Intensivkrankenschwester und eine Ärztin zur Unterstützung an.
Lukas Wulf lobte ein „vorbildliches Verhalten“ der Gäste am Bosauer Strand
Sie gehörten zu den rund 300 Badegästen, die an diesem sonnenreichen Tag eigentlich den Bosauer Badestrand genießen – bis kurz vor 17 Uhr. Lukas Wulf lobte ein „vorbildliches Verhalten“ der Gäste am Bosauer Strand. Nicht nur, dass sich gleich zwei Fachkräfte meldeten – die Gäste hatten sofort Platz für die Reanimation gemacht und auch den Sichtschutz sichergestellt.
Die DLRG-Einsatzkräfte sind nicht nur glücklich, sondern auch mächtig stolz
Die Reanimation war mit großer Unterstützung der Ärztin und der Intensivkrankenschwester geglückt. „Die 78-jährige Frau vom nahegelegenen Campingplatz in Bosau hatte die Augen geöffnet und war auch schon wieder klar,“ sagte Lukas Wulf. Zwischenzeitlich seien dann auch Notarzt und Rettungsdienst eingetroffen, die sich der Frau annahmen und sie ins Krankenhaus brachten – eine intensive halbe Stunde, wie Lukas Wulf berichtet. Die DLRG-Einsatzkräfte sind nicht nur glücklich, dass sie der Frau das Leben gerettet haben, sie sind auch mächtig stolz.
Quelle: sh.z | 12.07.2022, 12:32 Uhr | DLRG-Einsatzkräfte retten 78-jähriger Schwimmerin das Leben | SHZ
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