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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Schleswig-Holstein e.V. findest du hier .
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Innerhalb der vergangenen drei Tage kam es in der Lübecker Bucht an der Ostsee zu mehreren Großeinsätzen der Wasserrettung. Dabei war in der noch jungen Saison leider auch der erste Badeunfall mit Todesfolge zu verzeichnen, zudem konnten mehrere Personen nur knapp vor dem Ertrinken gerettet werden. Die DLRG in Schleswig-Holstein nimmt die tragischen Ereignisse zum Anlass, erneut vor den allzu oft nicht sichtbaren Gefahren am und im Wasser zu warnen – auch und besonders in der Ostsee, die häufig noch immer als harmlos angesehen und unterschätzt wird.
Wie vor allem das Unglück am Timmendorfer Strand in der Lübecker Bucht vom vergangenen Montag zeigt, können aufgrund plötzlich auffrischender Winde unvorhersehbar starke Strömungen entstehen, die selbst geübte Schwimmer in nur kurzer Zeit in lebensgefährliche Situationen bringen können. DLRG-Landesgeschäftsführer Thies O. Wolfhagen erklärt: „Bei Ostwind und starker Brandung kommt es vermehrt zu starken Unterströmungen durch das rückfließende Wasser, sogenannte Rippströmungen. Diese gefährlichen Unterströmungen sind für den Laien nicht mit bloßem Auge erkennbar. Rippströmungen sind Brandungsrückströme, die an Buhnen, Molen sowie an Sandbänken vor der Küste entstehen.“ Teilweise beginnen solche Strömungen bereits einen Meter vom Strand entfernt.
Daher sollten alle Badegäste auf die Beflaggung an den Stränden achten und bei roter Flagge außerhalb des Wassers bleiben. Besonders Kinder sind durch die Eltern auf die Gefahren hinzuweisen und am sicheren Ufer zu beaufsichtigen. „Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass die Menschen die DLRG-Kennzeichnungen und Flaggen-Signale entweder nicht kennen oder teils auch bewusst missachten bzw. sie für sich selbst als unverbindlich ansehen“, so Wolfhagen. „Gelbe und rote Flaggen am Strand sind jedoch in jedem Fall unbedingt ernst zu nehmen.“
Die DLRG bittet alle Badegäste dringend darum, sich vor Strandbesuch und Badevergnügen über die Flaggensignale und andere aktuelle Gefahrenlagen zu informieren sowie am Strand den Empfehlungen der Rettungsschwimmer Folge zu leisten. Informieren kann man sich entweder über die aufgestellten Strandzugangsschilder, an den DLRG-Stationen oder auch im persönlichen Gespräch mit unseren Rettungsschwimmern. Einen Überblick über Flaggen und Badezonen gibt es hier, immer wieder hilfreich ist auch das offizielle DLRG-"Flaggen-Video".
Damit die schöne Sommerzeit kein böses Ende nimmt, sollten Eltern, Schwimmer und Badeurlauber folgende Hinweise beachten:
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